Soziale Kontakte Teil 3

Soziale Kontakte

Unsere Kinder lernen früh, dass ihr Gegenüber kein Gegenstand ist, sondern wie sie selber ein Mensch mit Bedürfnissen. Sie ahmen sich nach, wollen mithalten, bauen Vertrauen auf. Dann folgen die ersten einfachen Spiele und je länger sie sich kennen, desto besser gelingt es ihnen im sozialen Austausch miteinander umzugehen. Konflikte treten dadurch  auf, aber wir als Tagesmütter halten uns zurück, da meist die Kleinen eine Lösung finden.

Außer ein Kind braucht unsere Unterstützung, Anregung oder sogar unseren Schutz. Hierbei zeigen wir den Kindern positive Lösungsmodelle auf und loben sie für ihr Verhalten.

Positive Worte, Aufmerksamkeit führen oft zur Veränderung einer Konfliktsituation und entspannen die Kinder. Negatives verhalten wird nicht bestraft, sondern es werden Verhaltensweisen als Alternative gezeigt.

Es wird dem Kind erklärt, wie man in dieser Situation anderes reagieren kann.

Klare Ich-Botschaften müssen vermittelt werden.

Beispiel: Jan und Emma streiten sich wegen einer Schüppe. Emma zieht Jan die Schüppe aus der Hand, Jan schlägt nach ihr.  Beide weinen und finden keinen Weg.

Ich als Tagesmutter, rede in klaren ich –Botschaften.

Ich finde es schade, wenn der Tag so endet. Daher bekommt jeder eine Schüppe und wir bauen gemeinsam eine Burg. Hauen und ziehen bringt in dieser Situation nichts. Teilen und abwechseln finde ich da besser.

Hier gilt:

Ein Kind muss erst lernen, wie es sich sozial verhält.